Jeden Tag, jeden Tag, jeden Tag ....

Hallo ihr lieben!
Geht es euch auch so, dass eigentlich jeder Tag so ist wie der vorherige? Und doch ist er anders. Immer passiert etwas, oder es passiert eben nichts. Das Leben plätschert so vor sich hin. Eigentlich ganz angenehm. Man hat als Renterin endlich Zeit, keine Zeit zu haben.
Was geht es mir doch gut!
Immer so um das gleiche Datum herum kommt die Rente. Ja, klar. Man hat ein Leben lang dafür gearbeitet. Aber trotzdem, es ist herrlich.
Sogar die Grosskinder sind schon erwachsen. Man ist die Oma. Aber die heutigen Jungen denken nicht daran, frühzeitig Kinder zu bekommen. Mir soll das recht sein. Was habe ich davon, wenn ich Ur-Oma bin? Meine Schwester hatte eine Urenkelin, was für eine Freude! Aber meine Schwester ist mittlerweile gestorben - sie war einige Jahre älter als ich -, was hat sie nun davon? Mein Bruder hat zwei "Gelehrte" als Kinder, die denken nicht mal im Traum daran, ihr Karriere für Kinder aufzugeben. Deren Zug ist wohl auch abgefahren, denn sie sind auch nahe an die sechzig.

Es ist einfach nur herrlich. Wir haben unsere Tiere (2 Pferde, Hühner, Katzen, Wellensittiche), einen grossen Ziergarten. "Nutzlos" nennen ihn unsere Nachbarn, denn wir pflanzen keine Kartoffeln und auch keinen Kohl an. Nur Blumen , blühende Büsche und grosse Bäume.

Heute Morgen war der Hufschmied hier, er war überfällig, aber jetzt war er da. Am Samstag kam die Coiffeuse, um Männe die Haare und den Bart zu schneiden, ausserdem natürlich meine Haare. Gerade jetzt pfurret die Putzfrau durch das Haus. Ich muss mich jetzt von meinem Schreibplatz verziehen, damit auch hier geputzt werden kann.

Ich wünsche allen, dass auch ihr so ein gemütliches und beschauliches, aber nie langweiliges Leben habt.

Tschüs, und bis morgen wieder.

Ihr habt eine Putzfrauen?

Ja, ihr nicht? Unser Haus ist recht gross. Ana braucht vier Stunden, um es zu putzen. Sie kommt einmal die Woche. Sie putzt noch in einigen anderen Häusern.
Ich bin nicht gut im Putzen, Ana macht es gerne. Ich bin lieber bei den Tieren oder sonst draussen. Wir können sie uns leisten, sie verdient etwas dazu. Ihr Mann ist Kellner, die verdienen nicht so riesig.

Einen schönen guten Morgen euch allen. Ich hoffe doch, er ist für alle gut.
Wie das Wetter wird, kann ich noch nicht sagen, es ist einfach grau. Kann aber Hochnebel sein, das wäre schön. Der geht nämlich gegen Mittag weg.

Da die Pferde jetzt wieder "anständige" Hufe haben, können wir mit ihnen ins Foxo gehen. Dort haben wir eine etwa sechstausend Quadratmeter grosse Wiese, auf der sie den ganzen Tag bleiben können. Am Abend holen wir sie jeweils, sie sollen über Nacht in unserer Nähe sein. Wenn sie nun tagsüber wieder weg sind, kann sich unser Garten erholen. Endlich können die Rosen und die anderen Ziersträucher wachsen. Vor allem frische Rosentriebe mag vor allem Sultan sehr. Und so kommt es, dass bei allen Nachbarn die Gärten voller blühender Rosen sind, bei mir darf nur die hohe Kletterrose ganz oben blühen, dort, wo die Pferde mit ihren Giraffenhälsen und gefrässigen Mäulern nicht hin kommen. Die Rebe wächst bis hinauf zum Balkon des Gästehauses. Oben ist sie üppig begrünt, unten ist sie kahl. Auch die Myrthe blüht nur ganz oben. Aber all das macht mir nicht viel aus. In Galicien wächst alles nach, wenigstens meistens.

Ich sende allen liebe Grüsse, habts gut.

nein ich habe keine Putzfrauen, ich habe einen Mann der mir hilft

Schön für dich. Ich habe übrigens auch nur eine, habe nie etwas Anderes geschrieben.

Einen schönen guten Morgen an alle! Bis gerade eben schien noch die Sonne. Es ist kühl, nur 14°, ob es wohl noch regnen will?

Mein Vormittag ist mal wieder durchgeplant. Manicure, Futter kaufen, im Supermarkt ein paar Dingelchen einkaufen, in der Werkstatt den Kanister mit Altöl abholen. Dann ist Mittagessenszeit.
Das Altöl braucht Männe, um Zaunpfosten aus Holz einzuölen. Hält länger als alles, was man kaufen kann. Das Altöl kriegen wir geschenkt.
Da unser Grundstück an die Ría de Ortigueira grenzt, dürfen wir nur Holzzaunpfosten anbringen. Ramsar-Feuchtgebiet. Die Vorschriften sind sehr streng. Wir wissen zwar nicht, was einbetonierte Zaunpfosten für einen Schaden anrichten würden, aber es ist nun mal, wie es ist.

Ich muss mich etwas sputen, wenn ich rechtzeitig fertig werden soll. Die Tiere müssen noch versorgt werden, gefrühstückt haben wir schon.
Dann also los. Ich wünsche allen hier einen angenehmen, erfolgreichen Tag.

Schwarze Katze schrieb:

Einen schönen guten Morgen an alle! Bis gerade eben schien noch die Sonne. Es ist kühl, nur 14°, ob es wohl noch regnen will?

Das Altöl braucht Männe, um Zaunpfosten aus Holz einzuölen. Hält länger als alles, was man kaufen kann.

Ich weiß nicht wie die Umweltbestimmungen in Galicien sind, aber hier in Deutschlang gäbe es hierfür eine empfindliche Strafe wegen Umweltverschmutzung. Vor vielen Jahren hat man hierzulande das Altöl dafür genommen um die Unterböden der Autos damit einzuspritzen damit sie nicht rosteten, ist aber wie schon geschrieben sehr lange her.

Ich glaube nicht, dass das hier verboten ist. Alle machen das. Womit wollt ihr denn Holzpfosten sonst imprägnieren? Es gibt Chemie, Xyladingsbums, aber DAS ist giftig. Holz an sich wird sowieso von den meisten Leuten mit Diesel behandelt. Bei uns, in dem relativ feuchtwarmen Klima frisst dir der Holzwurm sonst alles unter dem Hintern weg.

Die Probleme, dass alle die Holzschutzmittel die wirklich auf Dauer helfen verboten sind haben wir hier auch. Früher hatten wir zur Behandlung Anilinfarben ( Teeröle ), Karbolineum, Xylamon usw und seitdem der Umweltschutz vor dem Schutz des Holzes gesetzt wurde, gibt es eigentlich kein wirklich auf Dauer wirksames Holzschutzmittel mehr da die Biozide nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Das bedeutet also, das die Hölzer in ziemlich kurzen Abständen nachbehandelt werden müssten.

ich glaube auch bei uns ist Altöl verboten

Und, wie bitte soll man in den Boden gerammte Pfosten nachbehandeln.
Ich glaube wirklich, dass das zum Behandeln von Zaunpfählen benutzte Altöl bei uns nicht verboten ist. Früher nutzte man Kabolineum, das ist jetzt verboten. Altöl darf man nirgendwo hinleeren, es muss ordentlich entsorgt werden, zum Beispiel durch Abgabe in einer Autowerkstatt oder in einem aufgestellten Container, wie jener, der im Jachthafen steht.

A propos verboten: Heute steht in der Zeitung, dass man an der Grenze zwischen Galicien und Asturien einen mit Strichnin vergifteten Wolf gefunden hat. Strichnin ist in Spanien seit 30 Jahren verboten.
??? [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Du schreibst selber, dass Altöl ordentlich entsorgt werden muss durch Abgabe in einer Autowerkstatt oder in einem extra aufgestellten Container. Wieso glaubst du dann, dass es erlaubt ist die Zaunpfähle damit zu tränken wo das Altöl dann ungehindert ins Grundwasser gelangt ?

Mach dich mal schlau über wen du Holzteer beziehen kannst. Holzteer wurde früher im Schiffsbau verwendet, man tränkte damit das Holz und auch die Taue.

Guten Morgen erst mal an diesem durchwachsenen Wettertag. Sonne und Wolken und nicht sehr warm, nur 13°.

Das mit dem Altöl entsorgen war ein echtes Problem. Es wurde sehr oft einfach in die Natur gekippt. Wir haben das Meer vor der Haustüre, da war es wichtig, Schutzmassnahmen einzuführen.
"Teer" heisst auf spanisch "alquitrán" und ist das, was wir alle wohl darunter verstehen. Das Baumteer heisst "Brea" und ist den meisten Spaniern oder auch den Gallegos wohl unbekannt. Ich habe im Internet geschaut, wo man das kaufen kann und zu welchem Preis. Mir sind die Haare zu Berge gestiegen.
Da wir im Moment nichts imprägnieren müssen, lasse ich den Schreck mal beiseite.
Im allgemeinen kennt man es doch eher aus der Medizin und der Kosmetik. Ich weiss, dass es ein Haarshampoo gibt, das gegen juckende Kopfhaut gut ist. Wird hier nur in der Apotheke verkauft.

Gleich nach dem Frühstück gehen wir mit den Pferden aufs Feld, am frühen Nachmittag holen wir sie wieder. So soll das noch ein paar Tage gehen, bis ihr Organismus sich wieder an das viele frische Gras gewöhnt hat.

Ansonsten liegen Arbeiten an, die endlich mal getan werden müssen. An der Hausfassade des Gästehauses muss ich den Efeu etwas bändigen. Dann sind da noch die Umrandungen von Fenstern und Türen zu malen. Das Haus ist weiss, die Umrandungen sind blau. Alle paar Jahre muss man nachbessern.

Fangen wir also mit dem Tagwerk an. Ich wünsche allen einen freundlichen Tag.

Einen wunderschönen guten Morgen euch allen!
Hier ist es regnerisch bei etwa 16°. Nicht so unangenehm, wie man meinen sollte. Für den Gang mit den Pferden auf die Weide kann man sich wirklich eine Regenjacke überziehen.

Sehr viel habe ich heute nicht vor. Im Gästehaus muss ich kontrollieren, ob alles funktioniert. Bald kommen die ersten Topuristen. Falls etwas nicht in Ordnung ist, kann ich jetzt noch einen Handwerker aufbieten. Die Putzfrau kommt zwei oder drei Tage vor dem Eintreffen der Leute und schmeisst den Winter aus dem Haus. Das Haus hat zwei Warmwassersysteme. Im alten Teil sorgt ein Elektroboiler für warmes Wasser, im neuen Teil haben wir Gas einrichten lassen, vor allem für das Jacuzzi. Elektrisch wäre im Betrieb zu teuer gewesen.

Als das Sprudelbad aufgestellt wurde, war es gut, dass ich daneben stand. Ich wollte es mittig an der Wand haben, genau gegenüber der zweiflügligen Aussentüre. Ach du Schreck, da kann man ja vor draussen reinsehen. Blöd. Dass man von drinnen auch nach draussen sehen kann, war nicht wichtig. Aber die Wanne steht also dort, wo ich sie haben wollte. An schönen Sommertagen kann man die Türe öffnen und, während man im Bad sitzt, nach draussen schauen, ohne störende Türe davor.

Am Abend wird Fussball geschaut. Ihr könnt mich vierteilen, aber ich bin für die Schotten. Wenn Deutschland dann gegen die Schweiz spielt, bin ich für die Schweizer. Und wenn die gegen die Schotten spielen, bin ich auch für die Schweizer.
Chauvinistin, ich weiss. Aber ich schäme mich nicht.

Habt bis dahin alle einen schönen, angenehmen Tag.

Wegen Fußball vierteile ich niemanden, ist doch nur ein Spiel.

Einen wunderschönen guten Morgen euch allen. Hier ist noch nicht klar, was das Wetter will, im Moment sind es 16°, das Grau ist mittlerweile hellgrau geworden.

Da sitze ich nun mit zerquetschten Daumen. Hat alles nichts genützt. 5:1 ist aber schon fast unanständig.
Okay, das ist jetzt eine Hausnummer, daran wird Deutschland gemessen werden.

Ich habe im Garten einen grossen Capazo mit Graperfruits gefüllt, einen weiteren zur Hälfte mit Zitronen und Limetten. Daraus mache ich nun Marmelade. Damit die Sache nicht zu sauer wird, schnipple ich noch vier Bananen ins Mus, und damit das alles ein wenig Farbe kriegt, kaufe ich noch einen Beutel Waldfrüchte. Die gibt es ja im Tiefkühlregal im Supermarkt. Ich nehme an, es werden sieben oder acht Kilogläser voll, so wie immer. Dann habe ich wieder für eine Weile. Wir kaufen nie Marmelade, schon gar keine Konfitüre. Ich mache sie immer selber, und immer Marmelade. Die stückige Konfitüre kann ich nicht ausstehen. Geschmacksache, ich weiss.

Die Tiere warten auf mich. Die Hühner wollen ins Freie, die Wellensittiche ihr Futter, die Pferde wollen ins Foxo gehen, die Katzen haben ihr Futter längst erhalten. Die muss ich gleich nach dem Aufstehen zufrieden stellen, sonst laufen sie mir dauernd maunzend zwischen den Beinen herum. Erst Katzen füttern, danach unser Frühstück zubereiten. Da wissen wir, wer hier das Heft in der Hand hat.

Ich wünsche allen einen schönen Tag, schaut Fussball, zur Zeit ist das Angebot gross. Tschüs!

Du scheinst ja eine riesige Menagerie zu haben.

Guten Morgen allerseits.

Es ist viel Platz da, ausserdem sind wir, streng genommen, Bauern, haben eine "Extensión Agraria" mit Nummer, Pässen und allem, was dazu gehört.

Das Halten von Tieren hält uns fit. Vor allem die Spaziergänge mit den Pferden sind gesund.

Gleich neben unserem Wohnhaus haben wir noch ein Nachbarhaus gekauft, das vermieten wir an Gäste während der Ferien. Diese Gäste haben Freude an den Tieren, sie freuen sich auch immer sehr über die frischen Eier, die ich ihnen schenke.
So hat alles einen Sinn.

Gleich ist es wieder Zeit, zu den Tieren zu gehen. Sie warten immer alle ungeduldig. Die Hühner klopfen an das Gitter der Schlafkäfige und sind jeweils so schnell draussen, dass man den Abflug kaum verfolgen kann. Die Wellensittiche klettern am Gitter herum. Wir müssen demnächst wieder eine Hand voll Wellensittiche kaufen. Es sind zur Zeit nur sieben oder acht. Wir haben noch zwei Volièren frei. Kanarienvögel kaufen wir keine mehr. Wir glauben, dass die Züchter verhindern, dass sie bei uns brüten. Und so sterben sie dann halt vor Alter. Ich liebe den Gesang der Kanarienvögel, aber so will ich sie nicht halten.

Habt alle einen schönen Sonntag. Es gibt wieder viel Fussball zu schauen.

Huch, schon wieder Mittwoch. Wo blieben die Tage?
Erst mal einen schönen guten Morgen euch allen. Hier ist das Wetter unerfreulich, aber, wenn man die Wahl hätte zwischen den Vereinigten Staaten und hier, ich ziehe es vor ein weni zu frieren und in Gummistiefeln herum zu gehen.

Am Montag habe ich Marmelade gekocht. Zwölf Ein-Kilo-Gläser habe ich gefüllt. Fein schmeckt sie, säuerlich (ich mag Süsses nicht so, ausser Schokolade, und die kalt und schwarz) und gut geliert hat sie auch. Nun habe ich eine Zeit lang Ruhe. Ich mag nämlich nicht so gerne kochen. Essen schon, aber die dumme Kocherei ist nicht so meins.

Gestern war für uns Einkaufstag. Alle zwei Wochen fahren wir nach Ferrol und besorgen uns fast alles für die Zeit. Hier herum kaufe ich nur Milch und manchmal Kleinigkeiten sowie frisches Obst. Bei ITV (TÜV) war ich auch mit meinem 31-jährigen Samurai. Nun habe ich die Vignette, muss erst in sechs Monaten wieder hin. Eine externe Kamera für mein Notebook habe ich auch gekauft. Jetzt muss sie nur noch funktionieren. Das kontrolliere ich im Laufe des Tages.

Die Pferde sind schon auf der Weide. Das Wetter hat gerade ein wenig geschont. Nur genieselt hat es. Männe mofflet (schimpft), weil er bei diesem Wetter draussen nicht arbeiten kann. Es gibt noch viel Unkraut zu entfernen mit der Motorsense.
Wenn ich im Haushalt mit allem fertig bin, lege ich Wäsche zusammen, die hat sich angehäuft. Zwar legt Ana zusammen, was ihr unter die Hände kommt - sie sagt, das entspannt sie -, aber leider legt sie nicht alles so zusammen, wie ich es haben möchte. Macht nichts. Wenigstens ist alles geordnet, lege ich es halt noch "richtig" zusammen. Ana leidet echt unter einer Zusammenlegitis. Wir schmunzeln oft.

Dann will ich nun noch die Tageszeitung lesen. Mal schauen, was über die Matches drin steht. Wir haben sie zwar gesehen, aber manchmal ist es ganz unterhaltsam zu lesen, wie die Sache hier gesehen wird.

Ich wünsche euch allen einen angenehmen Tag. Geniesst ihn.

Wow soviel Marmelade, da hätte ich ausgesorgt, wenn ich die vor 40 Jhren eingekocht hätte, hätte ich noch immer welche

Männe isst gerne Brot mit Butter und viiiiiiel Marmelade drauf. Manchmal verschenke ich auch ein Glas, wird immer gerne genommen.

Einen schönen guten Morgen, dort wo so einer stattfindet. Wir Anderen denken uns den Morgen halt schön.
Ich kann mich erinnern, dass es in einem schlimmen Jahr mal an Pfingsten schneite.
Dann an unser "Schicksalsjahr", als die Sennen Ende Juni die Kühe von ihren Alpen (Almen) herunter holen mussten, weil es bis weit herunter schneite. Danach blieb der Sommer kalt bis höchstens durchwachsen.
Wie jeden Freitag Abend fuhren wir mit den Kindern erst ins Einkaufszentrum in Avry, um die Vorräte für das Wochenende auf dem Camping einzukaufen. Im Foyer hatte es eine Ausstellung von Zelten und Campingzubehör. Männe und ich blieben vor einem Zelt stehen, das uns gefiel. Wir hatten keinerlei Kaufabsichten, denn wir hatten ein Mobilhome auf dem Camping von Gumefens. Ich sagte zu Männe, dass man sich dieses Zelt kaufen sollte, die Kinder "verkaufen" und dann zu zweit ab nach Frankreich! "Macht ihr ja doch nicht, macht ihr ja doch nicht!" Die Jungs hüpften herum und lachten uns aus.
Soso. So war das also.
Wir kauften das Zelt, ein kleines Hauszelt, so echt gäbig für Zwei. Es waren noch etwa drei Wochen bis zum Beginn der Ferien. Wir organisierten den Aufenthalt der Kinder und die Betreuung auf dem Camping für die Zeit nach dem Ferienlager. Bei meinen Eltern hinterlegten wir die Adressen und Telefonnummern der Campingnachbarn.
Am Samstag brachten wir die Jungs zum Treffpunkt für das Sommercamp. Am Sonntag hauten wir ab. Jawohl! Wir fuhren durch Frankreich, wohin wir auch schon immer mal wollten. Nach Cluny, ins Massif Central, nach Süden in die Pyrenäen, weiter an den Atlantik. Es war einfach nur herrlich. Zwar war das Wetter auch nicht so sagenhaft, es war trotzdem herrlich.
Von da an reisten wir jeden Sommer weg, Hauptsache Richtung Westen, und immer weiter, bis nach Galicien. Kreuz und Quer durch Spanien an Orte, von denen die meisten Leute gar nicht wissen, dass es sie gibt.
Die Söhne waren schon gross, man musste sie nicht mehr sehr bemuttern. Im Gegenteil, sie waren "selber gross".
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Ende Monat kommen unsere ersten Feriengäste. Wir hoffen nun, dass es sich das Wetter bis dahin überlegt und auf "angenehm schön" dreht. Zwar kommen die meisten Spanier zu uns, weil es hier eben nicht so heiss wird, aber Dauerregen ist dann doch nicht so toll.

Euch allen wünsche ich einen ganz wundervollen Tag. Macht was draus.

Einen wunderschön grauen guten Morgen. Grau ist eine edle Farbe, nicht wahr? Hauptsache es ist nicht kalt, und zu warm auch nicht. Und trocken bleiben darf es auch.

Gestern Abend habe ich gesehen, dass eine Henne mit abgespreizten Federn herum rannte. Da ich die Eier vom Vortag und die von gestern noch nicht heraus genommen hatte, gab ich Wasser und Futter in den "Legekäfig", fing die Henne ein und schloss sie in jenen Käfig. Heute Morgen stellte ich fest, dass sie auf den Eiern hockt. Warten wir mal ab, ob wir in drei Wochen süsse kleine Küken haben.

Wenn man Viecher hat, ist immer was los.

Ich mache mich jetzt mal an die Arbeit. Die Bettwäsche will gewechselt, gewaschen und aufgehängt werden. Die Uhren muss ich aufziehen und die Blumen auf der Terrasse giessen. Dann ist schon wieder Mittag. Nach dem Mittag will die Weinrebe von der äusseren Seite her geschnitten werden. Vom Balkon aus habe ich sie gestern bearbetet. Was so ein Ding doch wachsen kann.

Ich wünsche allen einen schönen Tag und ein angenehmes Wochenende. Es ist übrigens Vollmond.

Tschüs!

dir auch ein schönes Wochenende