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Mari Lwyd – Wales, Großbritannien In der Weihnachtszeit finden in einigen Orten des südlichen Wales noch heute Umzüge mit der Mari Lwyd (in etwa: „graue Stute“) statt, einer Figur heidnischen Ursprungs. Dabei handelt es sich um einen mit bunten Bändern geschmückten, an einem Stock befestigten Pferdeschädel, der von einer Person, die unter einem weißen Tuch verborgen ist, durch den Ort getragen wird. Die Mari Lwyd zieht von Haus zu Haus: Nachdem sie angeklopft hat, beginnt sie zu singen, und der Hausbewohner muss eine Art Sängerwettstreit mit ihr austragen. Wenn der Pferdeschädel nach dem „Duett“ das letzte Wort hat, wird er hineingebeten und mit Speis und Trank versorgt, ansonsten zieht er zum nächsten Haus weiter.
Münze im Pudding – England, Großbritannien Diese Tradition verheißt Glück und ist im ganzen Vereinigten Königreich, vor allem aber in England, verbreitet. Während der Zubereitung des Christmas Pudding, eines klassischen weihnachtlichen Desserts, in das unter anderem Ei, kandierte Früchte, Mandeln und Gewürze gehören, lässt der Koch eine kleine Münze in den Teig fallen. Wenn nun der Pudding serviert wird, erwartet den Glücklichen, in dessen Portion die Münze steckt, im folgenden Jahr Wohlstand, so heißt es. Eine lustige Tradition, allerdings sollte man mit Bedacht kauen!
Patinatas y Gaitas – Venezuela Hier hat Weihnachten eine sportliche Note. An Heiligabend gehen die Einwohner gewöhnlich mit Rollschuhen auf die Straße und ziehen in einer Parade durch die Straßen zur Kirche, in der die Mitternachtsmette gefeiert wird. Begleitet werden die Rollschuhläufer von den Gaitas, der traditionellen venezolanischen Weihnachtsmusik, die sich durch südamerikanische Rhythmen und fröhlichen Gesang auszeichnet.
Die Nacht der Radieschen– Oaxaca, Mexiko In Oaxaca im Süden Mexikos, gehört die Nacht des 23. Dezember den Radieschen. In der Noche de los Rábanos versammeln sich Dutzende von Bauern und Handwerkern auf dem zentralen Platz, dem Zócalo, um ihre aus Radieschen geschnitzten Darstellungen von Jesus, Maria und Josef oder anderen Heiligen zu präsentieren. Eine Jury wählt die schönste Knollen-Skulptur und der Gewinner erhält tausend Dollar. Die Nacht der Radieschen kann auf eine lange Tradition zurückblicken, ursprünglich diente sie dazu, die Leute auf den Markt zu locken. Mit der Zeit hat sie sich zu einem beliebten Fest entwickelt (das allerdings nicht sehr lange dauert), zu dem Tausende von Menschen strömen.
Caga Tió – Katalonien, Spanien Zum katalanischen Weihnachtsfest gehört der Caga Tió (oder Tió de Nadal), ein kleiner Baumklotz, den ein fröhliches Gesicht und eine rote Kappe schmücken. Am 8. Dezember wird er, von einer wärmenden Decke umhüllt, ins Haus geholt, wo ihn die Kinder jeden Tag mit Essen und Trinken verwöhnen. Am Heiligabend schlagen die Kinder auf das Holzstück ein und bitten es, Süßigkeiten und Geschenke auszustoßen (die die Eltern zuvor unter der Decke versteckt haben).
Das Mahl der Verstorbenen – Portugal In Portugal ist es Brauch, dass nach dem Festessen an Heiligabend, bei dem die Großfamilie zusammenkommt, der Tisch die ganze Nacht lang gedeckt bleibt. Ein verbreiteter Volksglauben besagt nämlich, dass die Geister der verstorbenen Freunde und Angehörigen erwachen und die Überreste des Weihnachtsmahls der Lebenden verspeisen, wenn alle zu Bett gegangen sind. :w7:
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eva .Profi
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Das Mahl der Verstorbenen – Portugal In Portugal ist es Brauch, dass nach dem Festessen an Heiligabend, bei dem die Großfamilie zusammenkommt, der Tisch die ganze Nacht lang gedeckt bleibt. Ein verbreiteter Volksglauben besagt nämlich, dass die Geister der verstorbenen Freunde und Angehörigen erwachen und die Überreste des Weihnachtsmahls der Lebenden verspeisen, wenn alle zu Bett gegangen sind.
Die sind bestimmt bloß zu faul vor dem zu Bett gehen das Geschirr abzuräumen.
pieten .Routinier
1. Platz Witz des >Monats Juli 2021
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Kolumbien: Ohne Moos nichts los Schon einige Tage vor Weihnachten sieht man einige kolumbianische Familien Richtung Wald laufen. Dort sind sie auf der Suche nach Moos. Das brauchen sie für die Krippe, die sehr wichtig für das katholisch geprägte Land ist. Ab dem 16. Dezember sitzt man dann jeden Abend zusammen, betet und macht Musik. Diesen Brauch wiederholen die Kolumbianer täglich, bis dann Heiligabend ist.
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allotria Erster Knecht des Forums
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In Katalonien gibt es einen Weihnachtsbrauch, der in vielen anderen christlichen Ländern wahrscheinlich für reine Blasphemie gehalten wird. In der Weihnachtskrippe, zwischen den Figuren der Tiere und Maria und Josef ,sitzt das Scheißerchen mit heruntergelassener Hose und macht sein Häufchen. Hintergrund dieser Figur : Besonders Kindern macht es Spaß diese Figur in der Krippe zu suchen.
Bei uns gbt es den Brauch dass man einen Teller mit Milchreis auf den Dachboden stellt.Der ist für die "Julenissen", die Weihnachtstrolle.Wurde früher gerne auf den Bauernhöfen gemacht. Die Katze freute sich über eine gute Mahlzeit und die Kinder sich nächsteen Tag dass die Nissen da waren.Sollte wohl die Trolle bei laune erhalten damit sie keinen Unsinn anstellen.
andi .
1. Preis Fotowettbewerb Juli 2023
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