Nach langen Jahren darf der Pfarrer endlich seine Gemeinde für einen Kuraufenthalt verlassen, allerdings unter der Bedingung, dass sein Vertreter gut eingewiesen wurde.
Nach einer Woche Einweisung war fast alles geklärt.
„Nun, eines gibt es noch, am Sonntag ist wieder Tag der Beichte, bist Du bereit dafür..?“
„Nicht so ganz.“ antwortete der Stellvertreter.
„Nun gut, macht nichts, wir machen folgendes: Ich werde einen Katalog anfertigen, in dem Du dann Alphabetisch alle Sünden und deren Abhilfe finden kannst.“
Gesagt getan. Am kommenden Sonntag war es nun so weit.
Der erste Sünder tritt in den Beichtstuhl:
„Vater, vergebt mir, denn ich habe gesündigt.“
„Was war es denn?“
„Ich habe meine Frau betrogen.“
Sofort blättert der Neuling nach und findet ‚Ehebruch‘.
„Nun, so müsst Ihr 10 Ave-Maria beten und 3 Rosenkränze spenden und Eure Sünden sind vergeben.“
Der zweite tritt ein:
„Vater, ich habe einen Ladendiebstahl begangen.“
Sofort blättert der Neuling wieder und findet tatsächlich unter „L“ die besagte Sünde:
„Nun, so betet 5 Ave-Maria und spendet 4 Rosenkränze und Euch wird vergeben werden.“
Erleichtert verlässt auch dieser Sünder den Beichtstuhl.
Ein dritter tritt ein:
„Was kann ich für Euch tun, mein Sohn?“
„Ja, wie soll ich es sagen, Vater, also ich hatte mit meiner Frau am Mittwoch..ähm..also Analverkehr.“
Sofort blättert der Neuling wieder in seinem Katalog, aber weder unter „A“, noch unter „V“ findet er diese Sünde, als er verzweifelt durch den Vorhang an der Seite des Beichtstuhles schaut sieht er den Messdiener.
„Pssst, Messdiener komm einmal her.“
Dieser tut, wie ihm gesagt wurde.
„Sag mal, was gibt der Pfarrer denn bei Analverkehr?“
„Och“, sagt der Messdiener, „mal ein MARS, mal einen SNICKERS…“